Propain Talent Factory 2020

Team Lineup und Teamcamp Todtnau

Dieses Jahr wollten die Kids von unserer Propain Talent Factory so richtig Gas geben und an die guten Ergebnisse aus dem Vorjahr anknüpfen. Es waren mehrere Trainings-Camps zur Vorbereitung geplant, die Renntermine waren fett im Kalender markiert und alle waren „ready to go“! Doch es kam alles anders als geplant.

Zunächst wurden die Renntermine des Rookie Cups verschoben und auch wir waren gezwungen unsere Trainings-Camps zu verlegen. Dann wurden die Renntermine nach und nach abgesagt, bis jetzt nur noch ein Rennen in Steinach im August übriggeblieben ist.

Dennoch sehen wir, und vor allem auch die Kids, die Situation positiv und betrachten dieses Jahr als eine extra Chance zur Vorbereitung und Entwicklung. In diesem Kontext freut es uns sehr mit Klaas Michaelsen und David Adamek zwei neue hungrige U-15 Fahrer im Team zu haben, mit denen wir dieses Jahr arbeiten können. Somit besteht das Team 2020 aus zwei „Oldschool“ und zwei „New School“ Kids:

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Moritz „Mo“ Jungaberle

Mo ist mit seinen 12 Jahren zwar der jüngste im Team, ist jedoch bereits seit der Gründung vor 4 Jahren an Bord und gehört somit bereits zu den „Oldschool“ Kids. Er geht in der U-13 Klasse an den Start und fällt besonders durch seinen Freeride-Style auf.

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Jordi Hart

Der Brite Jordi ist ebenfalls bereits seit der Gründung des Teams dabei und somit ein „Oldschool“ Kid. Er ist Racer durch und durch und legt einen wilden Fahrstil and den Tag. Als einziger Team-Fahrer geht er bereits in der U-17 Klasse an den Start und fährt somit nicht mehr im Rookies Cup.

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Klaas Michaelsen

Klaas ist seit dieser Saison im Team und somit eines der „New School“ Kids. Er wechselte vom Motocross zum Downhill und konnte letztes Jahr in seiner ersten Rennsaison direkt den zweiten Platz in der Gesamtwertung der U-13 Klasse einfahren. Dieses Jahr wechselt er dann in die U-15 Klasse.

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David Adamek

David kam ebenfalls zu dieser Saison ins Team und ist unser schneller Tscheche. Er wurde bisher von Michal Marosi trainiert und konnte in Tschechien bereits einige Erfolge einfahren. Er geht in der U-15 Klasse an den Start.

Aufgrund der Corona-Situation konnte das erste Team Camp der Saison erst Ende Juni in Todtnau stattfinden. Hier kamen alle Kids und Eltern das erste Mal zusammen und konnten sich kennenlernen. Die Stimmung war von Beginn an super und die Kids waren heiß und motiviert! Das mussten sie jedoch auch sein, denn Marcus Klausmann hatte sich für das Trainings-Camp einige technische Sektionen der neuen Downhill-Line rausgesucht, die es in sich hatten.

Der erste Tag des Camps begann früh morgens locker mit einer Fitness- und Koordinations-Trainingseinheit. Sobald der Lift dann öffnete, ging es ab auf den Berg für zwei je zweistündige Sektions-Trainingseinheiten mit Marcus. Die trainierten Sektionen auf der frisch angelegten Downhill-Line waren technisch anspruchsvoll, so dass die Kids ordentlich gefordert wurden, sowohl was ihre Fahrtechnik also auch die Fitness betrifft.
Nach der Pflicht folgte dann die entspannte Kür und die Jungs konnten sich während einer Video-Session auf der Jumpline austoben. Hier mussten sie teilweise sogar etwas gebremst werden, um sich gegenseitig nicht zu sehr zu pushen. Kids eben.

Für den zweiten Tag stand das obligatorische teaminterne Rennen auf dem Programm. Durch den Starkregen der Nacht waren die Bedingungen der Sektionen nochmals deutlich fordernder als im Training des Vortags. Die Kids nutzten daher ihre zwei Trainingsabfahrten, um sich an die veränderten Konditionen zu gewöhnen und gegebenenfalls noch ihre Lines anzupassen. Anschließend mussten sie dann an die Startlinie für den Seeding-Run. Die meisten der Jungs gingen hierbei aufgrund der rutschigen Bedingungen zunächst auf Nummer sicher und ließen sich noch etwas Luft nach oben. Im anschließenden „Rennlauf“ fuhren dann alle auf 100%, was sich an einer entscheidenden Schlüsselstelle für den einen auszahlte und für den anderen nicht.

Unter dem Strich wurde deutlich, dass sich die Jungs alle auf einem hohen Niveau bewegen und das sie das Rennen fahren durch die Corona-Zwangspause nicht verlernt haben. Wir drücken daher die Daumen und hoffen, dass das letzte verbleibende Rennen in Steinach stattfinden kann, damit die Jungs auch ein Feedback bekommen, wo sie im Vergleich zur Konkurrenz stehen.

Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Camp und werden wieder berichten.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Sponsoren, welche auch in diesen turbulenten Zeiten unser Entwicklungsprogramm und somit die Zukunft des Downhill-Sports unterstützen!

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