Der Red Bull Rampage Rückblick mit Carson Storch und Clemens Kaudela

Red Bull Rampage 2023 war ein Event der Extraklasse. Dieses Jahr nahmen gleich zwei Athleten von uns Teil und beide bewiesen auf unterschiedliche Art und Weise, warum sie zu den besten Freeridern der Welt gehören. Glücklicherweise konnte dieses Jahr das Event ohne große Unterbrechungen aufgrund von Wind stattfinden. Doch fangen wir erstmal von vorn an.

Wie jede Rampage ging es erstmal los mit sehr viel schaufeln. Da es mittlerweile Carsons neunte Rampage Teilnahme ist, kennt er sich in den einzigartigen Bedingungen der Wüste Utahs natürlich perfekt aus. Für Clemens ist es seine erste Rampage doch auch er kennt sich mit dem Bauen von Trails bestens aus. Neben dem Bauen von Kursen wie dem Darkfest, hat Clemens sogar eine eigene Trailbau-Firma namens CK Construction.

Noch zwei bekannte Gesichter: Daniel– und Elias Ruso waren Teil von der Dig-Crew von Clemens Kaudela und kennen sich auch bestens mit Big-Air aus.

Nach zwei bis drei Tagen konnten die ersten Lines Probe gefahren werden und sie waren einfach nur irre. Clemens hatte ein massives Canyon Gap und diesen riesigen Drop in seiner Line. Andere sprangen diesen Drop als Double Drop, doch Clemens wollte direkt bis unter den zweiten Absatz springen. Ob dies tatsächlich klappen würde, schauen wir uns gleich an.

Straight down the mountain – Carson entschied sich für einen wahnsinnigen shoot direkt den Berg hinunter gefolgt von einigen riesigen Drops.

Dann war es endlich so weit: Früh morgens brachen die Rider auf für die große Show. Viele wollten am Morgen noch die letzten Features testen und so ging es auch Clemens Kaudela.

Zum ersten sprang er dann als einziger Fahrer seinen unfassbaren Drop und schaffte ihn perfekt! 15 Meter freier Fall müssen sich unglaublich anfühlen. Jetzt musste es nur noch im Finale funktionieren.

Alle Rider begaben sich an die Spitze und machten sich bereit für ihre Runs. Die Nervosität stieg und glücklicherweise wehte nicht so wie letztes Jahr ein starker Wind, der die zweiten Runs nicht möglich machte. Zuerst war Clemens an der Reihe und direkt danach folgte Carson. Unglücklicher Weise crashte Clemens bei einem 450 und kam zu kurz. Er blieb aber unverletzt und machte sich sofort wieder bereit für den zweiten Run.

Clemens nach seinem ersten Run wieder zurück auf dem Weg nach oben.

Carson dagegen war komplett on fire und fuhr einen absolut perfekten Run. Jeder seiner unfassbaren Tricks funktionierte perfekt und so sicherte er sich eine grandiose Punktzahl von 87.

Die Sekunde vor einem Disaster. Clemens Kaudela schaffte den 450 in seinem zweiten Run diesmal ohne Probleme, doch dann kam er zu seinem unfassbar riesigen Drop und crashte heftig. Wir waren schockiert und befürchteten schon das schlimmste, doch nach nur ein paar Minuten stand Clemens wieder auf als wäre nichts gewesen, einfach unfassbar!

Der wohl taffste Österreicher: Clemens Kaudela

Am Ende landete Carson mit seinen wohl verdienten 87 Punkten auf Platz drei. Wir gratulieren zu dieser unglaublichen Leistung und können uns nur für diese wahnsinnige Show bedanken. Wir sind sehr froh, dass alle Fahrer ohne schwerwiegende Verletzungen das Event überstanden habe. Wir wünschen in dem Zuge Szymon Godziek der ähnlich wie Clemens stürzte und Gee Atherton eine Gute Besserung und freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Du möchtest wissen welche Bikes Carson und Clemens gefahren sind? Dann check jetzt unseren Blog aus!

Credits

Fotos von Syo van Vliet und Trevor Lyden